Auf den Hund gekommen

Auf den Hund gekommen

…keine Angst, der Rest des Beitrags ist besser als die Überschrift.

In meiner Wohnung leben neben mir und meiner Frau noch zwei Kater. Wenn wir bei „Wünsch dir was“ wären, käme noch ein Hund dazu. Da aber weder meine Zeit noch unsere Kater damit einverstanden sind, bleibt ein eigener Hund bis auf Weiteres ein entfernter Wunsch.

Eine gute Freundin von mir ist derzeit Patin für einen Hund, der später im Idealfall zum Behindertenbegleithund ausgebildet werden soll. Zugegeben, es war am Anfang hart für mich. Denn dadurch, dass er ausgebildet wird, darf er nicht beliebig getätschelt und betuddelt werden und jajajaja…. ich bin ein Kind was das angeht und er ist so zuckersüß – siehe Beweisstück A:

Beweisbild_A

Recht schnell wurde klar, dass ich mich auch an gewisse Regeln halten muss, wenn ich hin und wieder doch mein Hundeverlangen stillen möchte. Es stellte sich heraus, dass ich in diesem Bereich durchaus lernfähig bin und so kam ich immer wieder zu schönen Highlights. Siehe Beweisbild B:

Beweisbild_B

Ich bin noch immer weit weg von „Perfekt“ was die Hundeausbildung angeht. Mitunter war es wohl auch so, dass der kleine Racker mich mit „spielen“ und damit Aufregung verknüpft hat. Was für das Kind in mir vielleicht ganz lustig war, aber für einen angehenden Behindertenbegleithund natürlich eher ungünstig ist. Siehe Beweisbild C:

Beweisbild_C

Mittlerweile haben wir das Thema „Spielen“ besser im Griff.

Unbestritten ist die Vorbereitung zum Behindertenbegleithund sehr oft ein hartes Stück Arbeit und ich habe am eigenen Leib erfahren, dass der zuckersüße Wuffel auch ein richtiger Arschhund sein kann (- zugegeben, aus einer Sicht wurde die Schuldfrage sicher ganz anders beantwortet 😉 ).

Speziell als er in die Pubertät kam… ohje… auf einmal kannte er seinen Namen nicht mehr und Kommandos gleich 3x nicht mehr. Inzwischen bekommt er seine Hormone aber immer besser in den Griff, sodass er schon wieder viel öfter ein richtiger Vorzeigehunde ist.

Nun bin ich „nur“ ein bekannter des Hundes und erlebe ihn nicht jeden Tag. Mein Hundefachwissen reicht auch nicht aus um zu sagen, ob er wirklich gut erzogen ist oder ob es nur auf mich so wirkt, als wäre er wirklich gut. Was ich aber sagen kann ist, dass er ein toller Hund ist und ich froh bin, dass ich ihn kenne.

beweisbild_d.jpg

Habe die Ehre
X

Mehr zum Thema Behindertenbegleithund gibt es hier:

https://www.hundefuerhandicaps.de/

2 Kommentare zu „Auf den Hund gekommen

  1. Wow,
    Der dürfte am Fußende meines Bettes ,nebst meiner Katze schlummern( was wahrscheinlich doch dann in Kopfnähe enden würde) 🙂 Diese ausgebildeten Hunde leisten unglaubliche Arbeit, ich habe ein behindertes Enkelkind. Es wird auch so mit Schmusestunden bedacht. Dann strahlt das Kind so viel Glück aus, der Hund, ein schwarzes Exemplar, ist sooo geduldig. Im Kinderhospiz sind die Kinder wie hypnotisiert ,wenn der Hund die Halle betritt. Mir kommen dann jedes Mal die Tränen…
    Wünsche noch schöne Festtage

    Gefällt 2 Personen

    1. Es ist schon Wahnsinn, was so ein Tier alles bei Menschdn auslösen kann. Ich bin immer noch beeindruckt, wenn ich sehe, was ein ausgebildeter Hund alles leisten kann. Waschmaschine einräumen, Botengänge, sogar Münzen vom Boden aufheben und noch vieles mehr. Und als Bonus – die Hunde bleiben dabei trotzdem süße Schmusetiere 😉

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