Der Schrecken der Junggesellen
Als Jugendlicher war wohl der schlimmste Satz, den man von der Liebsten hören konnte. „Ich möchte dich meinen Eltern vorstellen“. Aus irgendeinem Grund scheinen Frauen im Teenageralter eine zwingende Notwendigkeit zu empfinden, Beziehungen auch mal radikal zu prüfen.
Dann wirft man seinen „Freund“ einfach mal den Eltern zum Frass vor. Wenn er überlebt, ist er würdig und wenn nicht… naja, dann sollte es eben nicht sein. Als Mann lernt man zu diesem frühem Zeitpunkt, dass die Waffen der Frau nicht nur aufs Äußere begrenzt sind.
Wie dem auch sei, vermutlich hat jeder seine Anekdote aus der Jugendzeit, wo die Schwiegermutter in spe beim ersten Treffen aus unerklärlichen Gründen „Verhütungsmittel“ als guten Eisbrecher zum Kennenlerngespräch wählt oder der zukünftige Schwiegervater recht unverblümt einen Abend lang Morddrohungen per Blickkontakt vermittelt.
Irgendwie weiß man ja auch, dass das dazu gehört. Schließlich wird uns schon als Kind in den Gute-Nacht-Geschichten erklärt, dass die schönsten Schätze von den schlimmsten Monstern bewacht werden.
Zum Glück gibt es nicht nur Märchen sondern auch wahre Begebenheiten. Ich habe das Glück, dass meine Schwiegereltern mich sofort in ihren Kreis aufgenommen haben und ich wohl spätestens seit der Hochzeit eine zweite Familie dazubekommen habe. 🙂
Habe die Ehre
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