Glück im Unglück

Kurz vor 22 Uhr – es klingelt an der Tür. Havarie-Notdienst: „Entschuldigen Sie die Störung, wir müssten mal in Ihr Badezimmer“.

Ohje, das kann gar nichts gutes bedeuten. Auf dem Weg ins Bad erzählt mir der Handwerker, dass zwei Etagen über mir eine Wasserleitung das zeitliche gesegnet hat und nun Gummistiefel in dieser Wohnung zum Pflichtutensil gehören.

Der Part mit den Gummistiefeln klingt ja noch ganz putzig aber Wasser in der Wohnung…. puh nein, das ist einfach nur Scheiße. Für diejenigen die direkt betroffen sind sowieso aber eben auch für alle, die unter ihnen wohnen.

Wir öffneten den Schacht der Wasserleitungen und sahen ziemlich schnell wie eine Tropfsteinehöhle in einem modernen Wohnhaus in Berlin aussieht. Schöne Scheiße. Aber es ist wie es ist…

Am nächsten Tag klingelte es wieder. Ein Trockenbauer stand vor meiner Tür. Man hätte das Problem zwei Etagen über mir weitestgehend im Griff gekriegt, möchte jedoch nun sicherstellen, dass nichts schimmelt. Im Klartext: Ein Heizlüfter wird für ein paar Tage mein Badezimmer anektieren und tun, was so ein Heizlüfter eben so tut.

Unterm Strich, habe ich also Wasser in einem Schacht und einen Heizlüfter in meinem Badezimmer. Aber: Ich werte das als Glück im Unglück. Denn man hat den Schaden scheinbar echt schnell bemerkt und offensichtlich auch schnell „behandelt“. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Vorfall in ein paar Tagen Geschichte ist, ist ziemlich hoch. Von daher… Glück im Unglück ist auch ein Glück 😉

Habe die Ehre
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