„Echt? Du? In den Urlaub? Wandern? Alleine? Puh….“
Es schleicht sich in einer Ehe so manches ein. Zum Beispiel gibt es das ungeschriebene Gesetz bei uns, dass ich für Urlaube die Unterkünfte raussuche. Meine Frau ist dagegen hauptverantwortlich dafür, dass wir uns bei unseren Wanderungen nicht verlaufen.
Nach Jahren der Ehe (elf, für die, die es genauer brauchen) kommt es dieses Jahr zu einem Novum: Ich reise allein. Nun, nicht ganz allein. Unser Leihhund Toni wird mich begleiten. Doch meine Frau bleibt zuhause.

Ein ungeplanter Krankenhausaufenthalt und das muntere umplanen eines gesamten Urlaubs mitten im Jahr erzeugten ein Ungleichgewicht in der Urlaubsverteilung. Und nun ist es soweit. Am Sonntag steige ich ins Auto und werde die Reise nach Bayern antreten. Wandern und alleine überleben steht auf dem Programm. Ich habe exakt null Orientierungssinn und hoffe daher sehr, das Toni sich schnell merkt, wo unsere Hütte steht. Wenn auch vielleicht nur für mich… Es wird spannend. Und… Es gibt schlechtere Momente um mit einem Reisetagebuch anzufangen…
Habe die Ehre
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